Zweifelsohne hat das Shareholder Value-Management schon euphorischere Zeiten erlebt. Zu offensichtlich ist, dass in manchen Branchen die völlig übersteigerten Erwartungen der Börsen die nachhaltige unternehmerische Substanz zu gefährden beginnen.
Dort, wo nicht durch neue Produkte und Kunden, sondern durch mehr und mehr ,,Abschlackungen" die Renditen hoch gehalten werden, wird irgendwann die Luft draußen sein. Daraus aber ein Ende der Ära des Shareholder-Value-Denkens abzuleiten, halte ich für naiv. Immerhin sprechen wir hier von den größten Unternehmungen weltweit, also von der ganzen Weltwirtschaft. Und diese wird ihre Spielregeln der Bewertung und Kapitalisierung nicht so schnell über Bord werfen.
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Die Spielregeln bleiben gleich
