Der Begriff der Resilienz wird in unterschiedlichen Kontexten und Wissenschaftsdisziplinen (vor allem der Psychologie sowie der Ökosystemforschung) verwendet und dementsprechend vieldeutig ist er. Im Allgemeinen bezeichnet er die Stabilität und Widerstandskraft gegenüber Krisen. Er fungiert vor allem als theoretisches Konzept und bisher mangelte es an Versuchen, ihn empirisch zu überprüfen und vor allem ihn auf soziale Systeme anzuwenden. Der Artikel präsentiert einige wichtige Ergebnisse des Forschungsprojekts „Resilienz Monitor Austria", das sich zum Ziel gesetzt hat, den Resilienzbegriff weiterzuentwickeln, zu operationalisieren und auf ganze gesellschaftliche Systeme anzuwenden. Dabei möchte er den Blick auf eine Konzeption von Resilienz lenken, die in Bezug auf den Umgang mit Veränderung und Krisen vor allem das Vermögen zur Erneuerung hervorhebt.
News
Resilienz – Das Vermögen zur Erneuerung
