Dieser Frage hat sich der heurige KSÖ-Sicherheitsgipfel am Wiener Schwarzenbergplatz gewidmet und wir von FASresearch, die wir uns schon sehr lange dem Thema Resilienz in unserer Forschung und Beratung widmen, sind der Einladung gefolgt.
In einem hochkarätigen Panel mit Vertreter:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik, die der Frage nachgegangen sind „Werden die Krisen aufhören oder was werden die nächsten Krisen sein?“, erklärte Dr. Harald Katzmair was Resilienz für uns als Gesellschaft insbesondere in Krisenzeiten bedeutet. Um resilient zu sein, müssen wir ähnlich einem Baum gleichzeitig sowohl standfest als auch flexibel sein.
Dazu sei es gerade jetzt wichtiger denn je, an einem gemeinsamen Situations- und Lagebewusstsein zu arbeiten, Szenarien aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, Vernetzungen und Verflechtungen zu verstehen und den eigenen Handlungsspielraum zu erkennen und auszuloten. All dies in Kombination mit einer Kultur der Manöverkritik erlaubt es uns auch in Zukunft handlungsfähig zu bleiben, selbst wenn wir momentan nur auf Sicht fahren.
Denn so schnell werden die Krisen nicht vorbei sein, waren sich die Teilnehmer:innen einig. Ob die Pandemie, der aus den Fugen geratene Energiemarkt, die drohende Wirtschaftskrise, hybride Bedrohungen oder der Klimawandel, um all diesen Herausforderungen begegnen zu können und dabei resilient zu sein, braucht es Vertrauen, dass wir Krisen gemeinsam bewältigen können, Beziehungen, die auch in Krisenzeiten belastbar sind und gemeinsame Lagebilder – wie wir sie etwa Seite an Seite in unseren Situation Rooms erarbeiten.